Meine Gedanken


Für die einen ist es eine Wende in ihrem Leben, für die anderen ist es die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit.

Eine Diagnose, ein Verlust, eine Entscheidung, eine Trennung, ein Schicksal – ein Menschenleben hat viele Gabelungen und ist in seiner Einzigartigkeit bunt gemischt. Diese Lebensgeschichte will auf ganz persönliche Weise gelebt und begleitet werden bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus.

Einen Menschen und die jeweiligen Angehörigen durch alle Stadien von Palliativcare, Sterben, Tod, Trauer und alles was damit zusammenhängt zu begleiten, beizustehen und zu unterstützen, das ist mein Herzensanliegen. Ich freue mich, für eine gewisse Zeit eine Bezugsperson sein zu dürfen. Eine Sterbeamme, wie die Hebamme bei einer Geburt.


Das Sterben ist eine Transformation, ein Übergang. In der Wissenschaft spricht man vom Zustand der Non-Dualität, das eins werden mit dem Kosmos.

Eine ‘Re-ligio’, wieder eine Verbindung herstellen zur eigenen Urkraft, zur grossen Liebe, zum Licht, zum Göttlichen oder wie jeder Einzelne seine Religion gelebt hat oder erst findet.




Der Tod ist der Horizont unseres Lebens.

Der Horizont ist nur das Ende aus unserer Sicht.